Virtuelle Interaktion
Grafische Benutzeroberflächen gehören bereits zum Standard und wurden nicht erst seit der Einführung Windows 8 sowie durch die Verwendung von so genannten Touchscreens (Berührungsbildschirmen) immer interaktiver. Das Grundprinzip der Interaktion beruht dabei auf der Erkennung von Kollisionen zwischen einem virtuellen Zeigegerät und einem Objekt. Eine Kollision liegt vor, sofern sich zwei oder mehrere grafische Objekte berühren oder durchdringen. Insbesondere in vielen Computerspielen ist die Erkennung von Kollisionen eine anspruchsvolle Aufgabe, da eine hohe Anzahl derartiger Kollisionen gleichzeitig auftreten und es sich dabei vielfach um komplexere, sich bewegende dreidimensionale Objekte handelt.
Innerhalb des Workshops soll ein Computerspiel realisiert werden, bei dem unterschiedliche Objekte vom Himmel fallen, denen verschiedene Punktzahlen zugeordnet sind. Die Aufgabe ist, mit einem Fangkorb genau die Objekte zu fangen, sodass eine vorgegebene Punktzahl in möglichst kurzer Zeit erreicht wird. Über das Bearbeiten verschiedener Teilaufgaben soll das Computerspiel weiterentwickelt werden. Neben der Realisierung von Algorithmen zur Kollisionserkennung sind auch Verfahren für eine clevere Strategie zur Auswahl der Objekte mit der geeigneten Punktzahl zu entwerfen, zur dreidimensionalen Visualisierung oder zur Steuerung über moderne 3D-Eingabegeräte. Das genaue Aussehen und Verhalten des Spiels ist von den Ideen und der Kreativität der Teilnehmenden abhängig.
Voraussetzungen
Für diesen Workshop werden keine Vorkenntnisse zur Computergrafik benötigt, grundlegende Programmierkenntnisse wären aber hilfreich.
Teilnehmer*innenlimit
Anzahl max. Teilnehmer*innen: 12